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Dieser Satz stammt aus einem Kunstprojekt von Peter H. Kalb & Gisela M. Barkulec und stellt eine sehr facettenreiche, archetypische Figur dar.

Dieser Satz kann wunderbar auf die Arbeit mit unterschiedlichen Zielgruppen angewandt werden.

 

Viele Menschen haben sehr detaillierte Gewaltphantasien. Dies betrifft auch Jugendliche.

Die Arbeit mit Gewaltphantasien ist für viele Menschen ein Tabu. 

Dabei können Gewaltphantasien gute Aufschlüsse geben und zeigen auch, welche Funktion die Gewaltphantasie hat.

Für Jugendliche kann es z.B. befreiend sein, sich hier auch mitteilen zu können.

Es kommt auf die Funktion an...

 

Dieser Satz ist sehr aussagekräftig in der Arbeit mit gewaltbereiten Menschen. Er drückt schön die Dynamik aus, die immer wieder aktiviert wird, nämlich das Pendeln zwischen Täter und Opferpolen.

 

Jeder von uns hat auf unterschiedlichen Ebenen Opfererfahrungen gesammelt und hat Täteranteile entwickelt.

Viele Menschen wollen hier nicht hinschauen, weil es unangenehmen ist.

 

In der Arbeit mit Gewaltdynamiken ist dies jedoch unabdingbar. Sonst wiederholt sich auch bei den Erwachsenen unbewusst immer wieder das Muster: "Macht sucht, wer Ohnmacht spürt."