traumasensible Gewaltprävention
In einem Gewaltpräventionstraining befanden sich mehrere schwer traumatisierte Kinder.
Ein 13 Jähriges Mädchen war sehr belastet und unsicher. Ihre Traumatisierungen waren noch nicht verarbeitet.
Sie verhielt sich ambivalent, war auf der einen Seite neugierig, auf der anderen Seite fing sie schnell an zu weinen.
Welche traumasensiblen Methoden haben ihr geholfen?
1. Das sie die Kontrolle darüber hatte, was sie selbst mitmachen kann und was nicht. Trauma bedeutet Ohnmachtserfahrungen und es geht um das Herstellen von Selbstwirksamkeit. Diese Sicherheit gebe ich ihr als Trainerin.
2. Das sie ernst genommen wurde und ihre Ängste in einem geschützten Raum benennen konnte.
4. Mein uggly doll "Red"...ein sehr großes wunderbares Knuddelmonster, was sie unterstütze und begleitete. Sie hielt es die ganze Zeit im Arm.
5. Die Trainingsregeln, die ihr einen sicheren Rahmen gaben und sie und die anderen Kinder schützten.
Sie wurde mit der Zeit immer sicherer und brachte sich mit ein. Sie konnte neue Erfahrungen sammeln. Die Regeln waren so wichtig für sie, dass sie diese am Ende des Trainings mit ihrem Handy fotografierte und mit in ihre Wohngruppe nahm.
Sie fühlte sich gestärkt und lachte zum Ende des Trainings.
Traumatisierte Kinder und Jugendliche benötigen die Unterstützung von Außen und vor allem einen sicheren Rahmen, da sie alleine nicht immer einen inneren Halt herstellen können.