"Leiden ist leichter als lösen"
Ich frage mich direkt:
- Fängt die Suche nach Lösungen nicht an, wenn der Leidensdruck groß genug ist?
- Was hat die einzelne Person davon, wenn sie leidet - statt zu lösen? Stichwort: sekundärer Leidensgewinn?
- Traut sich die Person überhaupt zu, alleine Lösungen zu finden? Und hat sie eine Idee davon, wie geeignete Lösungen aussehen könnten?
- Hat der Mensch vielleicht so (selbstverletzende) kompensatorische Bewältigungsstrategien entwickelt, dass er den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht? Oder verletzt er durch sein Leiden möglicherweise andere Menschen?
- Ist das Leiden schon so vertraut, dass neue Lösungen Angst machen und bedrohlich wirken?
- Sind Lösungen mit möglichen Veränderungen verbunden, die aktuell noch nicht umgesetzt werden können?
- Leidet der Mensch auf einen einzelnen Punkt bezogen oder hat sich schon eine Dilemma Situation entwickelt?
- Ist es leicht das Leiden zu lösen, wenn die richtige Lösung da ist?
- Wie kann der leidende Mensch seine eigenen Kräfte aktivieren?
- Will er überhaupt etwas verändern?
- Ist der Leidende für sein Leid selbst verantwortlich?
- Braucht er Impulse von Außen? Oder Begleitung?
- Ist diese Aussage anmaßend? Oder soll sie provozieren?
- Spiegelt diese Aussage eine grundsätzliche Haltung wieder?
Was meinst Du?