Coolnesstrainings für Flüchtlinge

Coolnesstrainings für Flüchtlinge:

Vor einigen Monaten habe ich mein erstes Coolnesstraining mit Flüchtlingen durchgeführt. Gleichzeitig neugierig und skeptisch, ob es mit den unterschiedlichen und zum Teil sehr geringen Sprachkenntnissen ausreichen wird, haben mein Kollege und ich uns auf das "Abenteuer" eingelassen.

 

Es war spannend von der ersten bis zur letzten Minute.

 

Unterschiedliche kulturelle Erfahrungen und Erwartungen stießen hier zum Teil sehr impulsiv und explosiv aufeinander. 

Mit Armen, Beinen und natürlich der Sprache haben wir intensiv miteinander gearbeitet. Den Worten waren oft noch Grenzen gesetzt.

 

Ganz anders war es, wenn es um Übungen ging und unsere Teilnehmer sich praktisch erleben konnten.

Hier war ein Ehrgeiz, ein Zusammenhalt und eine Selbstwirksamkeit spürbar, die die Gruppe miteinander verbunden hat.

Alle haben miteinander und im Team gearbeitet.

Neben viel Unsicherheit wie die Zukunft in Deutschland für jeden Einzelnen weitergeht, neben einem schweren Rucksack, denn die meisten Teilnehmer auf Grund belastender Erfahrungen in ihren Heimatländern mit sich herumtragen und der Tatsache, dass vielen ihre Familie fehlt, konnten die Übungen aus dem Coolnesstraining der Gruppe einen neuen Erfahrungshorizont geben und sie konnten sich selbstwirksam erleben und spüren.

Es tat der Gruppe so gut, dass wir ein Update gemacht haben und wir den Teilnehmer noch mal ihr Konfliktverhalten spiegeln konnten und sie auch stärken konnten. Das Coolnesstraining konnte dazu beitragen den Jungs und Ladys Methoden der Deeskalation an die Hand zu geben.

Sowohl für die Teilnehmer, die begleitenden Pädagogen und uns Trainer war es eine richtig gute Erfahrung, die in Zukunft auf jeden Fall ausgebaut wird.

 

Coolnesstrainings für Flüchtlinge: the adventure begins!

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